Drogen lösen keine Probleme
Bei dem Wort „Drogen“ denken die meisten an LSD, Haschisch oder Heroin – also illegale Drogen. Dass jedoch Alkohol, Nikotin und viele Arzneimittel auch Drogen sind, ist den wenigsten bewusst. Ihre Wirkung zwingt zwar dazu, sie als Drogen zu erkennen und vor ihrem Missbrauch zu warnen.
Warum greifen so viele zu Zigaretten?
Warum trinken manche mehr, als sie vertragen?
Weshalb werden so viele Tabletten geschluckt? Kann denn wirklich so gefährlich sein, was fast alle tun? Es gilt als männlich, Pfeife zu rauchen. Zur modernen Frau – so denken viele – gehört die Zigarette. Nervosität wird häufig mit einer Zigarette überspielt. So gewinnt man Zeit.
Beim Anzünden der Zigarette, im Ritual des Pfeifenstopfens lässt sich unbemerkt Zeit für eine Antwort, eine Entscheidung gewinnen. Ohne Zweifel sind wir heute immer stärkeren Belastungen ausgesetzt. Wer kann da verübeln, wenn man sich hin und wieder Erleichterung, Ruhe oder Anregung mit einer sehr rasch wirkenden Tablette verschafft?
Beruflicher Stress, Angst, Müdigkeit, nervöse Stimmungen und Schmerzen – das alles glaubt man auf chemischem Weg ganz allein regulieren zu können. Es gibt wohl kaum einen Erwachsenen, der sich bei auftretenden Problemen nicht so zu helfen versucht. Mancher glaubt mithilfe von Alkohol leichter Kontakte zu finden.
ir alle wissen, wie Unsicherheit in Gesellschaft nach einigen Gläsern Alkohol schinden kann.
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